Archiv für den Monat Juni 2012

Ändern Sie einfach mal die Blickrichtung – entwickeln Sie ein Feingefühl für andere!


Versetze Dich immer in andere Menschen

Versetze Dich immer in andere Menschen

Wir sind es gewohnt, immer nur unsere Blickrichtung zu sehen. Wir wollen nur das sehen, was auch unsere Meinung ist und wovon wir überzeugt sind, der Rest wird gerne mal ausgeblendet. Wir erschaffen uns unsere eigene Welt, so wie wir sie gerne hätten. Geleitet werden wir von unseren Idealen, Wünschen und Zielen. Unsere eigenen Fehler werden da auch gerne einmal übersehen. Wir haben es gelernt, immer nur das zu sehen, was unseren Vorstellungen entspricht – das macht uns oft intolerant und verleitet uns zu Kritik für andere Menschen, die nicht so sind, wie wir sie gerne hätten. Menschen müssen bestimmte Vorgaben erfüllen, wenn wir sie mögen wollen. Menschen müssen so sein, wie wir gerne wären oder schon sind. Wir suchen oft unsere Ebenbilder oder unsere Idole. Wir sehen andere Menschen als Spiegelbild unserer Wünsche!

Warum aber nehmen wir die Menschen nicht so wie sie sind?

Warum versuchen wir andere Menschen nicht zu verstehen, warum genau sie anders denken und fühlen als wir?

Warum tolerieren wir nicht ihre gegensätzliche und konstruktive Meinung, die gerade nicht mit unserer übereinstimmt?

Warum ändern wir nicht einmal die Blickrichtung und nehmen die Position unserer Mitmenschen ein?

Warum entwickeln wir kein Feingefühl für andere Menschen?

Warum hören wir nicht auf die Signale, die andere Menschen aussenden?

Warum zählt nur unsere eigene Welt?

Ursprungsartikel :  Ändern Sie einfach mal die Blickrichtung – entwickeln Sie ein Feingefühl für andere!

Über die Autorin

Karin Sebelin leitet den Presse-Service Karin Sebelin und bietet dort Text-, Lektorats- und Pressearbeiten aller Art, sowie Übersetzungen und Kommunikationsberatung an.
Sie offeriert press releases und macht Übersetzungen Englisch – Deutsch und Deutsch – Englisch. Sie schreibt als freier Journalist über Themen wie Social Media, Internet, Familie, Bildung, Karriere, Gesundheit, Haushalt, Kunst, Kultur, Mixed News, und vieles mehr.

Sie bietet eine Anlaufstelle für:

– Kommunikationsprobleme in den sozialen Netzwerken
– Verhaltensunklarheiten in den sozialen Netzwerken
– Erkennen von Fehlverhalten in den sozialen Netzwerken
– bewährte Formeln für richtiges Verhalten in Social Media
– Profilfindung in den sozialen Netzwerken
– persönliche Weiterentwicklung in den sozialen Netzwerken (Branding)
– Wertefindung für die eigene Persönlichkeit
– das Lernen von richtigem Netzwerken

Sie schreibt Kinderbücher für Leseanfänger, Anthologien und Social Media-Bücher.
Ihre Lieblingsthemen sind das Thema Beziehungen und die richtige Kommunikation mit den Mitmenschen.
Ihr Schwerpunkt sind die sozialen Netzwerke sowie humanistische Werte, Moral und gutes soziales Benehmen.

Hier ihre Webseiten:

http://www.presse-service.me
http://www.presse-service.biz
http://noozmag.de
http://www.karin-sebelin.de

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ichsagmal.com

In meiner Mittwochskolumne für das Debattenmagazin „The European“ bin ich noch einmal auf das Markenimage von Firmen im Social Web eingegangen. Titel: Einsame Schreihälse.

Im Internet verlieren Firmen die Hoheit über ihre Markenbotschaft. Gut so – denn die absolute Kontrolle über Mitarbeiter und Konsumenten ist illusorisch. Diese Lektion haben die Ziegelstein-Diktatoren, Brüller und Schreihälse in den Führungsetagen von Wirtschaft und Politik immer noch nicht gelernt. Mitarbeiter, Wähler oder Konsumenten kann man nicht mehr für dumm verkaufen und zentralistisch von oben nach unten steuern. Selbstorganisation steht auf der Web-Agenda an erster Stelle und nicht mehr der Taktstock von Positionseliten. Das hat der italienische Schriftsteller Alberto Savino treffend zusammengefasst: „Der Grad von Menschlichkeit eines Unternehmens, einer Tat, einer Lage, ist messbar an dem Mehr oder Weniger an Freiheit, die sie uns gewähren, über uns selbst zu verfügen.“

Entsprechend ist es, endlich auf die Weisheit der Vielen zu achten, wie ich in meinem…

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Wenn leere Versprechen mürbe machen



Sie kennen das auch, sicherlich, viele kennen das, Sie buchen online einen Flug, klicken sich durch Tarife und AGB´s und erhalten anschließend eine so genannte Buchungsnummer. Ein Papierticket, etwas was man in den Händen halten kann, die Zeiten sind im sog. etix Zeitalter längst vorbei. Vor den Flug checken Sie natürlich selbst online ein, drucken sich Ihre Bordkarte aus und geben Ihr Gepäck an vielen deutschen Großflughäfen selbstständig an einem dieser self baggage drop off Geräte ab. Zum Schluss benutzen Sie noch das quickbording, indem Sie selber Ihre zuvor ja auch selber ausgedruckte Bordkarte einscannen und durch eine automatische Schranke Richtung Flieger gehen. In Abhängigkeit davon, für welche Fluggesellschaft Sie sich entschieden haben rauscht selbst die Flugbegleiterin an Ihnen vorbei, da es ja sowieso nur Bezahlservice gibt.
Sie haben also bestenfalls gar keinen Kontakt mit wirklichen Menschen, Mitarbeitern, Personen die Sie als Kunden wahrnehmen. Der Slogan einer großen Airline sagt „nonstop you“.
Da wird versucht einem einzureden, man selbst als Kunde, ja als Mensch steht im Mittelpunkt des Geschehens und dann muss ich ja doch alles selber machen. Da kommt man dann relativ schnell auf den Boden der Tatsachen zurück und stellt sich die Frage um wen geht es hier eigentlich? Um mich, den Kunden, oder das Unternehmen.
Wenn man die Meldungen rund in der Wirtschaft verfolgt, bleibt meistens eine Information hängen, und zwar das es vielen Unternehmen so schlecht geht, das die Rendite weit hinter den Erwartungen zurückliegt und dass die Arbeitsabläufe optimiert und die Effektivität gesteigert werden muss. Kurz und knapp ist das Unternehmen ein Quadrat mit vier Ecken, versucht man an noch zwei weiteren zu sparen. Und warum? Um den Wert des Unternehmens zu steigern, um Geld zu verdienen, mehr als die anderen es tun. Sicherlich geht es dabei auch um Arbeitsplätze, gar keine Frage. Aber in erster Linie erscheint es doch so, als ginge es dem Unternehmen um sich selbst und um niemand anderen. Das Unternehmen personifiziert und sich selbst feiernd, wenn es bessere Zahlen erreicht völlig egal was mit denen passiert, nämlich den Kunden, die ja das Geld erbringen.
Wie soll man da glauben das es um den Kunden geht, was uns oftmals so plump und fast primitiv eingeredet wird.
Das eine Kundenbindung und positive Wertschätzung an sich Eigenschaften sind die den Kunden als Menschen positiv beeinflussen ist klar. Aber steht die Realität in krassem Gegensatz, vielerorts wird man behandelt wie ein Sozialfrettchen, wenn man zusätzlich zur berechtigten Leistung noch etwas anderes möchte, nämlich nichts anderes als Information, Kontakt, Wertschätzung.
Nun ist es ja nicht so, dass alle alle Kunden Gleich behandelt werden, oh nein. Da werden schon Unterschiede gemacht. Das Mehr an Information oder positiv empfundener Wertschätzung kann quasi erkauft werden. Wer dem Unternehmen besonders lieb und teuer ist, spricht besonders viel Geld da lässt hat zumindest die besseren Chancen besser Wahrgenommen zu werden. Firmen verwenden Begriffe wie Premiumkunden, welche sicherlich in den Genuss des Plus an Wertschätzung kommen. Zunächst mag das aus betriebswirtschaftlicher Sicht einleuchtend erscheinen. Jedoch wird hierbei vergessen, dass der ganz normale Kunde, oder der, der sich zunächst nur informieren möchte der dauerhafte und auch zahlungskräftige Kunde von morgen sein kann. Wenn man dann jedoch zuvor negative Erfahrungen gesammelt hat, wir es schwierig dieses Image zu revidieren und authentisch zu wirken. Und genau an dieser Stelle sollten Unternehmen und Dienstleister viel selbstkritischer sein und sich Gedanken darüber machen was nachhaltiger ist. Ob es nicht Sinn macht durch offene Kommunikation und einem den Kunden in den Mittelpunkt stellenden Verhalten eine Nachhaltigkeit zu erzeugen, welche langfristig gesehen erfolgreicher ist, als nur kurzfristig die Zahlen nach oben zu korrigieren. Genau hier muss ein Umdenken erfolgen, denn genau das ist das, was wir alle wollen. Klarheit, Transparenz, Wertschätzung und Strukturen die uns als den Kern sehen uns eben in den Mittelpunkt stellen. Ich bin der festen Überzeugung das dadurch ein erhebliches Mehr an Wert erreicht wird.

Über den Autor:

Dr. med. Andreas Lysson

Facharzt für Innere Medizin

Arbeitet im Aeromedical Center/ Medizinischer Dienst der Lufthansa

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Durch Social Media Information und Zugang schaffen und den Patienten in den Mittelpunkt des ärztlichen Handelns stellen


Social Web in der ärztlichen Praxis. In wie weit sollten Ärzte mit Hilfe des Social Webs Ihre Patienten in den Mittelpunkt stellen.

Nachdem ich über das Social Web und seinen Stellenwert in der sich wandelnden Gesellschaft gesprochen habe, ist es an der Zeit neben den klassischen Dienstleistern und Unternehmen auch über Branchen im konkreten zu sprechen, denen diese Art der Kundenkommunikation bisher nicht sonderlich vertraut war.

Ich möchte hier über die ärztliche Praxis berichten. Gut Sie werden sagen das die ärztliche Versorgung keine Dienstleistung im herkömmlichen Sinne ist, und da haben Sie auch recht.  Der Arzt sollte sich im  konkreten Fall für seinen Patienten Zeit nehmen und Ihn wertschätzen.  Aber wir müssen uns in unserer Rolle als Ärzte, gerade im niedergelassenen Bereich ein Stück weit überdenken und neu definieren.  Wollen wir wirklich das der Patient nur zu uns kommt, wenn ein akutes Problem vorliegt du das Kind teilweise schon in den Brunnen gefallen ist? Ist nicht vielmehr Prävention und Gesundheitsmanagement das, was einen guten Arzt z.B im hausärztlichen Bereich ausmacht. Wünschen wir uns da nicht manchmal eine andere Art der Patient Arzt Bindung?

Warum also nicht einen Kontakt über neue Medien zu den Patienten pflegen und informieren was man selbst in der Praxis anbietet und was aus gesundheitsmedizinischer Sicht orientiert an aktuellen Geschehnissen gerade wichtig sein könnte. Sie kennen das doch auch , es ist Sommer, Reisezeit und vielen Menschen fällt gerade heute wo auch das Fernreisen so einfach, und für immer mehr Bevölkerungsschichten möglich ist ein, dass man sich ja vielleicht impfen lassen sollte. Das geschieht dann meistens in der letzten Minute und eine sinnvolle Vorbereitung ist kaum mehr möglich. Warum nicht schon vorab Menschen, die einem auf diesen Netzwerken folgen, zu gegebener Zeit eine Information übermitteln? Auch auf Präventivangebote, oder die Sinnhaftigkeit mancher Vorsorgeuntersuchungen kann man so aufmerksam machen und informieren. Ich  bin mir sicher das unsere Patienten es und langfristig danken werden. Sie stehen in Kontakt mit Ihnen und werden bei positiven Erlebnissen sicher auch Ihren Freunden davon berichten.

Wie kann so eine Interaktion in sozialen Netzwerken aussehen? Sicher  gibt es berechtigte Bedenken, inwieweit der Arzt Daten von sich preisgibt, oder wie er mit Patientendaten umgeht. Es muss ganz klar gesagt sein, solche Instrumente der Interaktion sind nur so gut, wie der, der damit umgeht. Es ist sicher von immenser Bedeutung seine privaten Netzwerkaktivitäten, soweit vorhanden, von den offiziellen strikt zu trennen. Auch der Umgang mit Patientenbezogenen Daten ist hochsensibel und gehört in einen professionellen Umgang. Es ist auch nicht so, dass Sie   über Seiten wie z.B. Facebook mit den Patienten direkt kommunizieren sollten. Es dient als Informationsplattform wo Sie sich selbst und Ihr Team gleichzeitig präsentieren können. Vielleicht denken Sie jetzt, gut , wozu dann noch in die praxiseigene Website investieren. Aber genau da liegt eben der Unterschied.  Durch den sich vollziehenden Wandel erreichen Sie über die gängigen Netzwerke im Verlauf viel mehr Menschen als Sie glauben und auch Gruppen, die vorher so keinen Zugang zu Ihnen gehabt hätten. Es entsteht eine Art Bindung, ein Gefühl der Wertschätzung, weil ja automatisch die Menschen, die Ihnen angeschlossen sind informiert werden. Die Aktualität der übermittelten Information ist eine ganz andere.

Sicherlich ist es nicht der Weisheit letzter Schluss und eine Arztpraxis ist auch kein Geschäft. Aber es lohnt sich allemal darüber nachzudenken und sich mit dem Wandel unserer Gesellschaft kritisch auseinander zusetzen, anstatt sich mit oft geübter Arroganz  neuen Dingen zu verschließen und sich dadurch selbst  Möglichkeiten zu verbauen.

Über den Autor:

Dr. med. Andreas Lysson

Facharzt für Innere Medizin

Arbeitet im Aeromedical Center/ Medizinischer Dienst der Lufthansa

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Sucht das Unternehmen den Kunden als Mensch und als Freund ?


Eine Reflexion über den Kunden und das Unternehmen in der sich wandelnden Medialen Gesellschaft

Können Sie sich eigentlich daran erinnern, wann Sie sich das erste Mal mit Twitter, Facebook und Co beschäftigt haben? Oder gehören Sie, wie ich zu dem Kreise derer, die diese Begrifflichkeiten an sich kennen aber eigentlich gar nicht so genau wissen was dahinter steckt?  Und was bedeutet eigentlich Social Web? Das ist doch alles eine „ neumodische“ Entwicklung würde meine Mutter sagen, man muss ja nicht alles mitmachen. Und was soll mir das eigentlich alles bringen?

Gut Facebook ist auch mir geläufig. Da kann man sich austauschen, mitteilen was man macht oder tut, andere Menschen ein Stück weit teilhaben lassen. Aber ist Ihnen auch aufgefallen, dass immer mehr Firmen und Unternehmen auf Ihren offiziellen Werbeauftritten in irgendeiner Ecke dieses kleine Facebook oder Twitter sign haben und auf Ihren Auftritt dort verweisen? Die suchen doch keine Freunde, was soll das? Und genau an diesem Punkt kann man entweder aufhören und sich der Weiterentwicklung entziehen, oder aber man macht sich Gedanken über  die grundlegenden Entwicklungen und den sich stetig vollziehenden Wandel unserer Gesellschaft.

Als erstes muss man sich ja nun die Frage stellen was macht uns Menschen eigentlich aus, oder wonach streben wir eigentlich? Diese Frage erscheint Ihnen vielleicht etwas philosophisch ist aber in so fern wichtig um zu verstehen, warum Millionen von Menschen eben über soziale Medien virtuell miteinander in Kontakt treten. Wir als Menschen wollen Wertschätzung und Aufmerksamkeit.  Und das ist in unserer immer leistungsorientierteren Gesellschaft ein stetig wachsendes Bedürfnis.

Wie kann man also dieses Bedürfnis bedienen, ohne sich in eine Abhängigkeit zu begeben? Viele Firmen und Dienstleister  nutzen solche Netzwerke um Menschen, die Ihre potentiellen Kunden sind oder werden könnten zu informieren und ein Stück weit sich selbst oder die Philosophie des Unternehmens darzustellen. Durch diese Art der Interaktion erschließen sich immer neue Personenkreise. An dieser Stelle muss man jedoch kritisch hinschauen, um eine bloße Werbekampagne verpackt im Social Web  zu erkennen. Wenn dies der Fall ist wird der Mensch genauso wenig wertgeschätzt, wie bei zahlreichen Hotlines so wie wir es alle kennen.

Das Unternehmen sollte bestrebt sein offen mit seinen Kunden umzugehen und auch in gewissem Maße Fehler einzugestehen. Denn was das Social Web eben auch kann, es verbreitet Kritik und Erfahrungen in den unterschiedlichsten Foren rasend schnell und teilweise mit einer Brutalität, die sicherlich schon so manchen Unternehmer oder Marketingmanager in den schieren Wahnsinn getrieben hat. Fakt ist also der Kunde macht sich sein Bild und entscheidet selbst. Er ist in der Lage abzuwägen und kann auf eine große Zahl an Erfahrungen anderer zurückgreifen.

Macht es da nicht Sinn wenn Unternehmen oder Dienstleister von vornherein offen mit Ihren Kunden umgehen und sie wertschätzen in dem Sie adäquat auf Kritik und Anregung reagieren. Der Kunde möchte ja ein Produkt oder eine Dienstleistung erwerben. Er möchte dabei im Mittelpunkt stehen und ernst genommen werden. Was er aber nicht möchte, ist für dumm verkauft werden und mit einer bisher oft geübten Arroganz behandelt werden, die einen manchmal blass werden lässt. Dadurch das heute an ein und dem selben Problem via web Tausende teilhaben und  der Dialog eben nicht mehr anonym ist werden viele Firmen und Dienstleister umdenken müssen und sich dahingehend neu ausrichten müssen, dass Sie es mit mündigen Bürgern zu tun haben, die nur einen Wunsch haben, Sie wollen als Menschen wahrgenommen werden und  dies im Mittelpunkt sehen.

Über den Autor:

Dr. med. Andreas Lysson

Facharzt für Innere Medizin

Arbeitet im Aeromedical Center / Medizinischer Dienst der Lufthansa

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